Bei der Jahresversammlung der FBH am 18. März 2024 wurde das bisherige Sprecherteam aus Rudi Weber und Konrad Eitel im Amt bestätigt. Neu hinzugewählt wurde Wolfgang Seitz, der sich zukünftig auch um die Sachspendenannahme kümmern wird.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Jahresversammlung waren die Frage der Hausaufgabenbetreuung und und der Sprachförderung. Hierzu werden nun Mitarbieiter:inen gesucht, die sich hier einbringen möchten..
Noch ein Hinweis: Herzo TV hat einen Beitrag über uns erstellt, der angesehen werden kann unter:
Die Stadt Herzogenaurach hat in einer Stadtratssitzung kur vor Weihnachten der FBH und den ehrenamtlichen Helfer:innen Dank und Anerkennung ausgesprochen. Sellvertretend für die große Zahl an Ehrenamtlicher, die seit 2013 Geflüchterte in unserer 'Stadt unterstützen wurden zwölf langjährige Aktive persönoich geehrt. Wolfgang Seitz bednakte sich für uns beim Stadtrat, machte aber auch deutlich, dass uns die Stimmung im lLand und oft die Arbeit der Behörden Sorge bereiten. Weiterss dazu unter Ehrung im Stadtrat
Eine neue Flüchtlingsunterkunft wurde im März in Herzogenaurach eröffnet: Im Ortsteil Höfen sind 50 Geflüchtete, alles alleinstehende Männer, untergebracht.
Und seit Appril leben fast 60 syrische Asylbewerber in einem Contaierbau im Ortsteil Hausdorf.
Wir versuchen sowohl in Höfen wie auch in Haundorf in bewährter Weise zu helfen. Dabei wird deutllich dass wir mittlerweile an unsere personellen Grenzen stoßen. Deshalb haben wir in Schreiben an Landrat und Bürgermeister eineAufstockung der hauptamtlichen Migrationsberatung gefordert. Wir gehen mittlerweile davon aus dass dies in absehbarer Zeit auch passiert. Bis dahin tragen wir weiterhin fast allein die Betreuungsarbeit!
140 Gäste in St. Otto
Eine gelungene Feier zum Jahresauftakt:fand aam Sonntag, den 8. Januar in St. Otto statt. 140 Menschen aus der Ukraine aber auch Geflüchtete aus anderen Ländern und ihre Betreuer:innen trafen sich bei einer Veranstaltung zum Reden, Austauschen kulturellen Beiträgen und ukrainischem Essen. Der Erlös geht als Spende in Projekte in der Ukraine.
Mehr dazu im Pressebericht:
Musik und Gebete für die Ukraine
Der Kommentar:
Der Bundestag hat am 2. Dezember das neue Chancen-Aufenthalts-gesetz verabschiedet. Ca, 130.000 können davon profitieren. Statt Kettenduldungen erhalten Menschen, die mehr als 5 Jahre hier mit Duldung lebten die Chance innerhalb eines Jahres erhalten, eine Bleibeper-spektive zu entwickeln.
Gegen dieses Gestz stimmte die Union mit altbekannten Ressen-timents und Andienungen an das rechte Spektrum. Bei der geplanten Neuregelung des Staatsbürgerrechts wird gar vom "Verramschen" des deutschen Passes gesprochen.
Das ist nicht christlich, sondern niederträchtig und Wasser auf die Mühlen derer, die wieder einmal Ausländer und Geflüchtete für wirtschaftliche Sorgen und Probleme verantwortlich machen. Die Folgen sind bekannt.HÖRT AUF DAMIT!
Konrad Eitel
Neue Kontonummer
Die Flüchtlingsbetreuung Herzogenaurach hat einen neue Kontonummer!
Spenden und Rückzahlung von Darlehen nur noch an diese Nummer:
Sparkasse Herzogenaurach
IBAN:
DE64 7635 0000 0060 1301
16
Afghanische Ortskräfte:
Allein gelassen!
16 geflüchtete afghanische Frauen und einKind sind seit Ende Februar in Herzogenaurach im städt. Gebäude Kantstraße 17 untergebracht.Eine kleiner Kreis engagierter Helfer:innen der FBH kümmert sich seither um diese ehemalligen Ortskräfte, die wegen der Bedrohung durech die Taliban ihr Land verlassen mussten.
Aber kein Vertreter irgendeiner Behörde hat sich um diese Menschen gekümmert, außer dürftig eingerichteten Zimmern war alles andere Aufgabe der Ehrenamtlichen incl. der Auszahlung von Vorschüssen für die völlig mittellosen Gäste der Stadt.
Die FBH hat sich nun ineinem Brief an die Bundestagsabgeordneten gewandt und um Klärung der Frage gebeten, wern denn eigentlich für dei betreuung von Ortskräften hier zuständig ist. Eine Klärung steht aus! Hier der Brief:
Das ökumenische Friedensgebet in St. Otto am vergangenen Freitag wurde gestaltet als Lesung von Texten und musikalischen Beiträgen des Klangkünstlers Hans-Walter Putze.
Günther M. Doliwa konzipierte die Andacht und trug dazu Texte zum Frieden vor, die von den Psalmen über Erasmus bis in die Gegenwart reichten, wie z. B. die szenischen Provokationen von Pussy Riot. Sie wiesen bereits auf die de facto-Abschaffung der Demokratie und auf die zunehmende Militarisierung in Russland hin, die jetzt in Überfall auf die Ukraine brutale Wirklichkeit geworden sind.
Die von Hans-Walter Putze mit Klangschalen und weiteren Blechi-nstrumenten untermalten acht Text-passagen machten die Friedensrufe noch eindrucksvoller und nachdenk-licher.
Den Segen zum Abschluss spendeten Pfarrerin Karola Schürle und Pastoralreferent Thomas Matzick, auch vorgetragen durch eine Geflüchtete aus Kiew in ihrer Muttersprache ukrainisch.
Der Spendenerlös von mehreren Hundert Euro wurde von Günther M. Doliwa an die Flüchtlingsbetreuung Herzogenaurach übergeben.
30 Aktive der Flüchtlingsbetreuung trafen sich am 29. März im Jugendzentrum rabatz zu einem Plenum, in dessen Mittelpunmkt die Hilfe für Menschen aus der Ukraine stand. Berichtet wurde vom großen Engagement in der Bevölkerung durch die Unter-bringung von mehr als 150 Geflüchteten in Privatwohnungen und von der Arbeit des Ukraine-Teams für die in der Goethe- und Kantstraße wohnenden Familien mit vielen Kindern.
Stark engagiert hat sich die vhs, die unbrüokratisch mit Sprachkursen begonnen hat und demnächst schon 8 Kurse mit über 100 Teilnehmern laufen hat. Die Mittelschule bietet ab Anfang April bereits Unterricht für die Kinder ab der 5. Klasse an.
Kinder im Grundschulalter möchten sich bitte an die Grundschule
wenden. Bitte die Kontaktdaten (Name, Vorname, Geburtstag, Email, Telefonnummer) mit Kontakt der Eltern und Helfer
melden an:
gsherzogenaurach-verwaltung@herzovision.de
Zur Betreuung von KiTa-Kindern laufen mangels Kindergartenplätze noch Überle-gungen.
Das Generationenzentrum bietet ebenfalls ab April jeden Montag ein Famiiencafé an. Zum Familien-café sind alle geflüchteten Familien herzlich in das Jugendhaus rabatz, Erlanger Straße 16, eingeladen. Es ist Zeit sich auszutauschen und andere Familien kennenzulernen. Kinder können gemeinsam spielen. Für alle Familien kostenlos und ohne Anmeldung, jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr.
Die Flüchtlingsbetreuungb wird sich an den weiteren Aktionen und Initiativen entsprechend beteiligen.
Im Bauhof Herzogenaurach in der Einsteinstraße werden weiterhin Sachspenden gesammelt für Transporte in die Ukraine, Montag - Donnerstag von 7 - 17 Uhr:
Gesammelt werden:
Fragen dazu beantwortet Anatoli
01575 1857 530
Hand in Hand arbeiten derzeit die Flüchtlingsbetreuung Herzogen-aurach und „Herzo packts an“ beim Einsatz für Geflüchtete aus der Ukraine zusammen.
Uschi Schmidt und Rudi Weber von der Flüchtlingsbetreuung freuten sich über eine Geldspende von fast 1.350 Euro, die beim
Friedensgebet am Marktplatz bei der Kollekte zusammen kamen. Yanik und Philip Medina (rechts auf dem Foto) übergaben den Betrag. Diese Spende wird den Geflüchteten als Starthilfe ausgezahlt, um das
Ankommen und Einleben zu erleichtern.
Bei der anschließenden Sammelaktion von „Herzo packt’s an“, kamen wieder viele Sachspenden zusammen und , die mittlerweile über die Organisation Seebrücke ins Krisengebiet gebracht worden sind. Allen
Spendern auch an dieser Stelle herzlichen Dank!
Die Stadt Herzogenaurach hat sich per Stadtratsbeschluss zum "Sicheren Hafen" erklärt.
In diesem Rahmen wird die Stadt 17 Flüchtlinge aus Afghanistan (sog. Ortskräfte) aufnehmen und in städtischen Wohnungen unterbringen. Bis Mitte März sind insgesamt 13 ehemalige Ortskräfte eingegtroffen. Die notwendige Alltagsbetreuung hat die FBH übernommen und in den letzten Tage dafür mit einem kleinen Team schon einiges geleistet.
Weitere Mitarbeiter:innen sind willkommen! Kontakt dazu unter info@fb-herzogenaurach.de.
Eine neue Regierung wird gesucht. Dies nimmt die Flüchlingsbetreuung am Tag des Flüchtlings (!: Oktober) zu Anlass, die beiden örtlichen Abgeordneten Stamm-Fibich (SPD) und Müller (CSU) aufzufordern, in der Asyl- und Migrationspolitik einen Neuanfang zu beginnen und eine menschenwürdige Politik zu formu-lieren und umzusetzen. Mit der alten Regierung muss auch die Seehofer-Linie verabschiedet werden! Der Brief ist nachzulesen unter
Eine Ära geht zu Ende. Der Container in der Eichelmühlgasse, für 6 Jahre Heimat von zhalreichen Geflüchteten, wird abgerissen. Die Bewohner konnten in Wohnungen oder andere Unterkünfte verteiltl werden.
In diesen 6 Jahren war der Container auch Betreuungsort für zahlreiche Helfer:innen, die mit großem Engagement dort agierten, ja agieren mussren, denn die Betreuung durch das Landratsamt und die Hausmeister war alles andere als optimal. Heizungen die ausfielen oder auch Konflikte der Bewoh-ner:innen untereinanader werden sicher vielen im Gedächtnis bleiben, aber auch erfreuliches wie die Geburt von Kindern.
Alles in allem bleiben sicher gemischte Gefühle und die Forderung, Menschen auf der Flucht anders unter zu bringen und zu betreuen!
Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Der Stadtrat beschloss die Stadt zum Sicheren Hafen zu erklären und der Initiative "Seebrücke" beizutreten. Während im Somer 2019 der von der Flüchtlingsbetreuung initiierte Antrag noch knapp scheiterte fand sich dieses Mal eine große Mehrheit die diesem Anliegen zustimmte.
Die Stadt Herzogenaurach erklärt sich mit ihren Beschlüssen solidarisch mit den Menschen auf der Flucht und setzt sich für sichere Fluchtwege und eine staatliche Seenotrettug ein und dann für eine menschenwürdige Aufnahme der Geflüchteten.
Ein ausführlicher Pressebericht ist hier zu finden: Sicherer Hafen
Das Foto aus der Fußgängerzone teigt den Rettungsring von amnesty mit der Aufschrifdt "Ja! Zum Flüchtlingsschtz!" - er erinnert an das Leid im Mittelmeer und unsere Bereitschaft ein Sicherer Hafen zu werden.
Aus aktuellem Anlass haben wir eine Stellungnahme zur aktuellen Asyl- und Migrationsdebatte erarbeitet.
Wir wenden uns darin gegen die Politik der Ausgrenzung und ständigen Verschärfung von Bestimmungen und der Abschottung egen jede Möglichkeit in Deutschland Asyl zu beantragen. Es besteht die Gefahr, dass sich die AfD mit ihren inhumanen Forderungen durchsetzt. Deshalb: Wehret den Anfängen!
Die Stellungnahme ist hier zu lesen:
Stellungnahme zur aktuellen Asylpollitik
1.000 Menschen und mehr versammelten sich am Montag, den 29. Januar auf dem Herzogen-auracher Marktplatz zu einer Demonstration und Kundgebung gegen die AfD und rechte Gesinn-ungen. Aufgerufen dazu hatte ein breites Bündnis von Parteien, Kirchen und Organisationen. Die Flüchtlingsbetreuung war selbstverständlich mit dabei. Als Redner, für die FBH sprach Konrtad Eitel, forderten den Zusammen-schluss aller Demokraten um einem weiteren Rechtsruck deutlich entgegen zu treten.
Die Haundorfer Bäckerei Polster führt seit Jahren die Aktion „Benefizbrot“ durch. Frisch gebackenes Brot wird an Sonntagen an der Kirchentüren verkauft, jeweils zugunsten einer sozialen Einrichtung.
2023 begünstigte die Aktion des Teams der Bäckerei Polster die Flüchtlingsbetreuung Herzogenaurach. Für jedes verkaufte Brot ging ein Betrag von 1,25 € als Spende an die Helferinnen und Helfer, die sich sei Jahren um die Aufnahme und Betreuung geflüchteter Menschen bemühen.
So kam ein stattlicher Betrag zusammen, den die Bäckerei Polster selbst durch eine großzügige Spende auf 2.200 Euro erhöhte. Dieser Betrag wurde Vertretern der Flüchtlingsbetreuung in Haundorf übergeben, symbolisch auch mit einem extra großen Solibrot.
Rudi Weber und Konrad Eitel bedankten sich bei Christian Polster und seinem Team für die Aktion und den großen Betrag, der der Arbeit für Geflüchtete zufloss. Diese Mittel seien notwendig, denn im vergangenen Jahr gab es durch afghanische Ortskräfte und viele ukrainische Familien und nunmehr durch Zuweisung von über weiteren einhundert Asylbewerbern nach Herzogenaurach zusätzliche Aufgaben, die ehrenamtlich kaum mehr bewältigt werden könnten. Nur durch Spenden könne die vielfache Not im Einzelfall gelindert werden
Am 19. März tagte das Plenum der FBH. mit Neuwahlen des Leitungskreises.
Im Rückblick auf die vergangenen Jahre – wegen Corona fiel das jährliche Plenum leider einige Jahre aus – berichtete Konrad Eitel für den Leitungskreis über die Entwicklung, die uns besonders im vergangenen Jahr mit großen Veränderungen stark gefordert hat.
Nach dem Abbau des Containers schien die Zahl der Geflüchteten bei uns rückläufig zu sein, doch mit der Ankunft von 17 afghanischen Frauen und dann fast zeitgleich von vielen ukrainischen Frauen, Kindern und Drittstaatenangehörigen änderte sich die Situation schlagartig. Und nun sind noch 49 türkische Asylbewerber im Ortsteil Höfen dazugekommen. Und auch der Aufwand für die Betreuung vielen bei uns schon länger lebender Menschen mit Fluchthintergrund wird nicht geringer.
Diese Themen und die aktuellen Probleme standen auf der Tagesordnung, die ergänzt wurde durch den Finanzbericht von Rudi Weber, der mitteilen konnte, dass noch Reserven für weitere Hilfsaktionen da sind, aber auch wieder mehr Engagement in Spendenaktionen gelegt werden muss. Aktuell läuft die Benefizbrot-Aktion der Bäckerei Polster, deren Erlös uns zur Verfügung gestellt werden soll.
Anschließend wurden Rudi Weber und Konrad Eitel wieder in den Leitungskreis gewählt, weitere Kandidaten gab es leider nicht. Beide machten darauf aufmerksam dass sie im nächsten Jahr die Verantwortung in andere Hände übergeben möchten.
Allen Mitstreiter;innen und unseren Partner in der Flüchtlingsbetreuung sagten sie herzlichen Dank für das bisherige und zukünftige Engagement.
Die Hilfe für die Menschen aus der Ukraine geht unvermindert weiter - wie leider auch der Krieg. Sachspenden nimmt weiter Anatoli am städt. Bauhof entgegen, und auch Geldspenden sind bei ihm und bei der Flüchtlignsbetreuung wieder eingegangen. - velen Dank an alle Spender:innen.
Und auch spontane Initiativen zur Integration der neuen Mitbürger:innen gibt es, wie das Beispiel zeigt:
Klassenpaten üben Deutsch mit ukrainischen Vorschulkindern
Auslöser war kurz vor Ferienbeginn der Satz einer ukrainischen Mutter: „Mein Vorschulkind würde so gerne schon jetzt ein paar Worte Deutsch lernen, aber leider gibt es hier kein Angebot.“
Das ließen sich die Klassenpaten des HerzoSeniorenbüros und die engagierte Rektorinder Cunz-Reyther-Grundschule in Niederndorf nicht zweimal sagen. Binnen weniger Tage holte dieSchulleiterin Heidi Forisch die erforderlichen Geneh-migungen für den Ferienunterricht ein. Die Schule, die Stadtbücherei und die VHS Herzogenaurach stellten Lehrmaterialien zur Ver-fügung und eine ukrainische Deutschlehrerinbenannte 10 interessierte, in Herzogenaurach lebende ukrainische Vorschulkinder.
Am 1. August ging es dann schon los und die 10 Vorschulkinder übten mit sichtlicher Freude – weil sie nicht in der Kita, sondern bereits in einer richtigen Schule waren – eine Woche lang mit denKlassenpaten, wie man auf Deutsch seinen Namensagt, wie man zählt, wie Farben, Früchte oder Körperteile heißen. Aber auch Spaß und Spiel kamen nicht zu kurz dank gemeinsamem Singen von „Alle meine Entchen“, und Zeit zum Malen gab es auch.
Wir alle – klein und groß, jung und alt – haben vielgelacht und einiges gelernt und natürlich freuen wir uns jetzt schon auf die Fortsetzung in der letzten Ferienwoche im September.
Margita Becker, Dr. Reinhild Müller-Schölch
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Die Hilfe für ukrainische Geflüchtete ist im ganzen Landkreis und bei uns - siehe rechts - angelaufen. Auf der Homepage des Landratsamtes
gibt es zur Registrierung und der Beantragung von Sozialleistungen die notwendigen Hinweise und Formulare https://www.erlangen-hoechstadt.de/aktuelles/ukraine/
Auch auf der Webseite der Stadt Herzogenaurach gibt es hilfreiche Hinweise:
https://www.herzogenaurach.de/leben/buergerengagement/hilfe-fuer-die-ukraine.
Wohnungsangebote für Menschen aus der Ukraine senden Sie bitte an das Rathaus z. Hd. Frau Stark Tel 901 902 oder per Email
stark@herzogenaurach.de. Auch wenn Sie Wohnraum für Ukrainer suchen wenden Sie sich bitte dahin.
Sachspenden geben Sie bitte an die Keiderkammer oder das Sozial-
kaufhaus.
Dies ist die Stelle, wo normalerweise Weihnachts- und Neujahrsgrüße stehen. Auch dieses Jahr wünschen wir natürlich allen Menschen nah und fern ein friedliches und ruhiges Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2021 angesichts der weltweiten Katastrophe Corona.
Aber an Stelle eines Christbaumes zur Illustration steht dieses Mal ein Bild aus Lesbos. Die Menschen dort stehen stellvertretend für alle Menschen auf der Flucht, in Ländern mit Krieg, Hunger und Elend im Fokus. Corona haben sie noch „on top“ erhalten, damit werden ja selbst wir im Wohlstand nicht fertig.
Die Situation für die geflüchteten Menschen auf den griechischen Inseln hat sich sogar verschärft. Nachdem das Moria-Lager auf Lesbos abgebrannt ist, sitzen noch mehr als 7.000 Menschen, darunter auch viele Kinder, unter noch schlimmeren Bedingungen, ohne warmes Wasser, ohne ausreichende Gesundheits-versorgung und bei Winterstürmen auf Lesbos fest. Die Not ist heute noch größer denn je. Die Bundesregierung hatte nach dem Brand des Moria-Lagern die Aufnahme von 2.750 Geflüchteten zugesagt. Bis heute sind nur etwa 1.300 in Deutschland angekommen.
245 Abgeordnete des Bundes-tages und 368 Abgeordnete deutscher Landtage haben von der Bundesregierung die umgehende Aufnahme weiterer Menschen aus Lesbos und dem neuen Lager Kara Tepe gefordert. Zahlreiche Kommunen haben ihre Bereitschaft zur Aufnahme signalisiert. Dies ist ein weihnachtliches Zeichen der Hoffnung!
Wird diese Botschaft bei Merkel, Seehofer und Scholz ankommen? Oder steht die Krippe heuer und weiterhin symbolisch auf Lesbos?
Am Freitag, den 25. September startete die Interkulturelle Woche in Herzogenaurach - und in über 500 weiteren Städten in Deutschland!
Dazu hat die Flüchtlingsbetreuung in Zusamenarbeit mit dem Generationen-Zentrum und dem Jugendhaus rabatz ein umfangreiches Programm erarbeitet, das neben politischen Akzenten auch Angebote für Familien und Kinder enthält.
Das Programmheft kann hier eingesehen werden:
Start war am 25. September mit dem Vortrag "Wir können doch eh nichts tun ..." und am 26.September mit Infoständen in der Hauptstraße, begleitet von afrikanischen Trommeln und einer pälästinensischen Mädchentanzgruppe. Siehe hierzu auch den FT-Bericht unter Presse.
Am Tag des Flüchtlings, am 2. Oktober, fand im rabatz ein Weltcafé mit Begegnungsmöglichkeiten statt. Kreative konnten sich dabei am Graffiti-Workshop beteiligen und das rabatz verschönern! Siehe auch hierzu: Graffiti im rabatz
Spende der VR-Bank
Die VR-Bank hat der Flüchtlingsbetreuung eine Spende von 1.600 € überreicht. Damit soll insbesondere die Betreuung von Schulkindern gefördert werden.
Unser Bild zeigt von links Frau Kreßmann von der VR-Bank, FBH-Sprecher Konrad Eitel und Elisabeth Klenk, auf deren Initiative hin die Spende floss. Ein Dank an die Bank und an Elisabeth für ihr Engagement!
Die Herzogenauracher flüchtlingsbetreuung (FBH) erinnert in einer Resolution an das Schickxsal der Geflüchteten in aller Welt und besonders an die Menschen an der türkisch-griechischen Grenze und auf den griechicshen Inseln. Acuh sie,die jetzt schon z. T. seit Jahren in Elend, Hunger und Angst leben dürfen in der Corona-Krise nicht vergessen werden.
Die deutsche und europäische Politik waren nicht ernsthaft willens Menschen, besodners Kinder und Jugendliche, von den Elendslagern auf Lesbos zu holen, obwohl sich bei unsüber 100 Städte als "Sichere Häfen" angeboten haben.
Dass dies jetzt im Zeichen der neuen Krnakheit noch schwerer fällt ist verständloich, aber wir waren auch in der Lage, über 100.000 Urlauber zurück nach Deutschlnd zu holen.
Deshalb unser Appell zusammen mit vielen: Holt die Kinder und Jugendlichen von den Inslen, und auf Dauer alle in diesen Lagern!
Die Resolution und Presseberichte dazu unter Presse
Ab sofort gibt es für Geflüchtete in Herzogenaurach ein neues Angebot
Die Asylverfahrensberatung der AWO bietet diesen Service mit Terminen vor Ort an. Dieses Angebot richtet sich an Geflüchtete im Anerkennungsverfahren bis zur abschließenden Klärung.
Anfragen dazu an Frank Dengler von der AWO,
oder an:
Einen Beitrag zur Integration leisteten die syrischen GEflüchteten die in Hazbdorf untergebracht sind. Pfarer Michael Plaum htte sie eingeladen ein syrisches Abendessen zu kochen, dessen Erlös für denNeubau des Parrzentrums in Niederndorf verwendet werden.
Mehr als 100 Gäste nutzen die Gelegenheit auch ins Gespräch zu kommen. Weiters unter: Presse
Ein erfolgreiches Beispiel für die Integration von Geflüchteten ist Temam aus Äthiopien. Nach seiner Flucht und Ankunft in Deutschland drohte ihm als Dublin-Fall die Abschiebung nach Italien mit einem Leben auf der Straße. Dank des Kirchenasyls bei Pfarrer Hetzel konnte er nicht nur bleiben, sondern machte mittlerweile eine Ausbildung zum Metallbauer - als Jahrgangsbester! Mehr dazu unter
Nach zweijährigem juristischen und politischem Kampf hat das Ehepaar Lawani Ende Februar eine Bleibepersektive erhallen.Zunächst bis Ende August 2024 haben sie eine Duldung mit Arbeitserlaubnis zugestellt bekommen.
Bolanle und Martins Lawani aus Nigeria lebten und arbeiteten über 10 Jahre lang in Kiew und flüchteten wie viele andere Menschen mit Beginn des Ukrainekrieges nach Deutschland
Sie lebten sich nach kurzer Zeit hier ein, fanden Arbeit und Wohnung und waren dabei sich eine eigenständige Exisrenz aufzubauen. Und im Altenheim, wo sie tätig waren, waren sie sehr beliebt und wurden auch als Hilfskräfte in der Pflege dringend gebraucht.
Leider ist das dauernde Aufenthaltsrecht noch nicht gesichert. Wir werden uns weiter dafür einsetzen dass sie ein unbefristetes Bleiberecht erhalten!
Mehr dazu unter Stellungnahme
Stand: 3. März 2023
Ende November 2022 sind zunächst 45 Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflohne sind im leerstehnden Westflügel des ehema-ligen Altenh3eimes untergebracht. Die meisten von ihnen kamen aus einem Hotel in Wachenroth, wo sie die letzten Monate wohnten.
Vertreter:innen der Flüchtlingsbetreuung begrüßten sie und boten ihnen Hilfe an, die gerne angenommen wurde. Für die mehr als 10 schulpflichtigen Kinder wird von der FBH die Schulanmeldung organisiert. Weitere Hilfen werden auf Nachfrage geleistet. Mehr Infos dazu gibts auch beim Jour fix am Montag Abend.
Die jahrzehntelange verfehlte Asyl-politik in Bayern sorgt dafür, dass alle Geflüchteten im Asylverfahren und alle abgelehnten Geflüchteten für Jahre in Unterkünften
untergebracht werden müssen und damit die aktuell dringend notwendigen Plätze belegen. Dass es auch anders gehen kann, zeigt das Beispiel der Geflüchteten aus der Ukraine. Sie dürfen sich
grundsätzlich privaten Wohnraum suchen, nur wem Obdachlosigkeit droht, wird in Unterkünften untergebracht. Das führt dazu, dass rund 75 % der Ukrainer*innen privat unterkommen, aber nur ¼ staatliche
Unterkünfte in Anspruch nimmt. Ähnliche Zahlen dürften sich auch bei Menschen aus anderen Herkunftsländern einstellen. Viele von ihnen haben ebenfalls Freunde, Verwandte und Bekannte, die sie
aufnehmen würden.
Der Bayerische Flüchtlingsrat fordert die Bayerische Staats-regierung auf, ihre humanitären und völker-rechtlichen Pflichten zu erfüllen und alle Geflüchteten menschenwürdig
unterzubringen.
von pro asyl
Aktuell wird im Rat der EU über den Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung diskutiert, die es den Mitgliedstaaten erlauben soll, im Falle einer »Instrumentalisierung« von Asyl und Migration von ihren Verpflichtungen nach dem Asylrecht abzuweichen. Was ist so gefährlich daran?
Diese Verordnung würde es den Ländern ermöglichen, ganz offiziell vom geltenden EU-Recht abzuweichen, also Asylstandards nicht anzuwenden. Es klingt absurd, aber es handelt sich tatsächlich um einen Gesetzesvorschlag, der regulieren soll, wann das Recht ausgesetzt wird. Alle Versuche, die Mitgliedstaaten anzuhalten, das Asylrecht einzuhalten, werden durch diesen Gesetzesvorstoß torpediert.
Schon jetzt gibt es in diversen EU-Ländern Probleme mit der Nichteinhaltung des Rechts. In den vergangenen Jahren haben verschiedene EU-Staaten an ihren Grenzen immer wieder das Asylrecht verletzt – doch das ist bislang illegal. Mit der neuen Verordnung würden solche Rechtsbrüche also in Gesetzesform gegossen?
https://www.proasyl.de/news/gesetzesvorstoss-der-eu-sendet-verheerendes-signal-in-die-welt/
242.000
geflüchtete Menschen leben in Deutschland mit dem unsicheren Status der Duldung, der Großteil von ihnen schon seit vielen Jahren. Die meisten sind aus dem Irak, Afghanistan, Nigeria, dem Iran oder
aus russischen Teilrepubliken wie Tschetschenien geflohen. Ihr Alltag ist geprägt von Perspektiv-losigkeit, Angst vor einer Abschie-bung und der Einschränkung sozialer Rechte. Auch zehntausende
Kinder und Jugendliche sind davon betroffen.
Die Bundesregierung muss gedul-deten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
endlich Perspektiven eröffnen! Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Bleiberechts-regelungen müssen großzügig und zeitnah umgesetzt werden. Die „Duldung light“ sowie Ausbildungs- und Arbeitsverbote
gehören abgeschafft.
Doch was passiert? Die Landes-innenminister*innen schieben weiterhin ab.
Mitten in der Nacht, überfallartig werden ganze Familien aus ihren Betten gerissen – obwohl die Ampel-Koalition vereinbart hat, dass sie bleiben sollen. Auch Kinder und Jugendliche, die schon lange
hier leben, müssen in Länder „zurückkehren“, die sie kaum kennen.
Wir fordern von
der IMK einen allgemeinen Abschiebungsstopp, damit sichergestellt ist, dass Menschen nicht noch schnell abgeschoben werden, bevor das neue Bleiberecht im Bundestag beschlossen
wird.
Quelle: Bayer. Flüchtlingsrat
Ein Benefiz-Konzert von Michael Falter an der Viola, veranstaltet von der Ökofest-Initiative , brachte einen Spendenerlös von 1450 Euro zugunsten der Flüchtlingsbetreuung. Michael Falter erzählte musikalisch die Geschichte der griechischen Göttin Leto, untermalt von Textcollagen und Interviews.
Den Erlös der Veranstaltung in der ev. Kirche überreichten Retta Müller-Schimmel und Renate Uhl an Rudi Weber von der Flüchtlngsbetreuung .
Familien gehören zusammen. Doch meist ist die Familienzusam-menführung für Geflüchtete ein schwieriges Thema. Deshalhat pro asyl einen Aufruf gestartet der auf dieses Problem hinweist und die Politik zum Handeln auffordert. Die FBH hat sich dissem Appell angeschlossen. Er ist zu finden unter Neues & Info.
Zahlreiche Bürgermeister und Organisationen haben sich dem Aufruf mittlerweile angeschlossen.
Aus Anlass des Internationalen Familientages am 15. Mai hat die Flüchtlingsbetreuung Herzogen-aurach Bürgermeister German Hacker gebeten, sich dem anzuschließen und den Appell ebenfalls zu unterzeichnen.
Das Ökumenische Netzwerk Asyl in der Kirche in NRW zeigt sich er-leichtert über die gestrige Rück-nahme der Restriktionen gegen das Kirchenasyl durch das BAMF, wo-nach nun Abschiebefristen im Kirchen-asyl nicht mehr von sechs auf 18 Monate verlängert werden. Damit sind die 2018 von der Innen-ministerkonferenz eingeführten Vers-chärfungen, mit denen der Staat die Kirchenasylpraxis einschränken wollte, nicht länger gültig. Weiteres dazu unter www.kirchenasyl.de
Auch 2021 fängt aber leider nicht mit guten Nachrichten an: An der bosnisch-kroatischen Grenze sitzen Tausende Geflüchtete im tiefsten Winter fest, ihre Situation ist lebensbedrohlich. Es ist eine humanitäre Katastrophe mit Ansage, schon in den Vorjahren hat die Lage sich mit Wintereinbruch zugespitzt. Dieses Jahr ist es besonders dramatisch. Wir fordern die Bundesregierung und die Europäische Union auf, den Menschen endlich zu helfen, anstatt untätig zu bleiben oder den Weg in die EU gar mit brutaler Gewalt zu blockieren!
Diesem Appell von Pro Asyl schließen wir uns ausdrücklich an!
Der Bayerische Flüchltingsrat hat eine Petition gestartet, die sich ebenfalls für die Geflüchteten auf den griechischen Inseln einsetzt und eien Aufnahme von merh Betroffenen in bayern fordert.
Die Ankündigung der Bundesre-gierung, deutschlandweit insgesamt 1.553 Personen aufzunehmen und auf die Bundesländer aufzuteilen, ist völlig unzureichend und betrifft
auch lediglich anerkannte Flüchtlinge oder subsidiär Schutzberechtigte im
Familienverbund anerkannte Per-sonen – nicht Asylsuchende.
Der Wunsch zu helfen ist in der Bevölkerung viel größer: 16 Kommunen allein in Bayern haben bereits ihre Aufnahmebereitschaft erklärt. Die Zivilgesellschaft will
helfen und einen größeren Beitrag leisten - die bayerische Staats-regierung muss das mit einem Aufnahmeprogramm endlich zulas-sen. Dies ist ein Gebot der Mitmenschlichkeit.
Mit der Online-Petition „Menschlichkeit jetzt! Schutz für Geflüchtete aus den griechischen Lagern“
fordern wir mit dem Bündnis #Bayern NimmtAuf ein bayerisches Landes-aufnahmeprogramm.
Unverständnis, Entsetzen und Empörung herrscht seit dem 3. September bei den Flüchtling-sbetreuerinnen in Herzogenaurach:
Zaira, seit 5 Jahren in Deutschland lebende Mutter mit 3 kleinen Kindern wurde aus dem Nichts heraus nach Tschetschenien abgeschoben!
Für sie, aber besodners für die Kinder ist das ein fremdes Land in dem sie nun mittellos vor einer ungewissen Zukinft stehen. Nähers dazu sieeh auch im Presseartikel:
Zaira und ihre Kinder brauchen weiterhin unsere Unterstützung, ebenso wie Luiza, Shamil, Eliza und Hassan, die im März nach Kasachstan abgeschoben worden sind (siehe dazu Näheres unter Presse).
Spenden können überwiesen werden:auf unser Sepndenkonto:
Katholische Kirchenstiftung
St. Magdalena
Sparkasse Herzogenaurach
IBAN:
DE53 7635 0000 0060 0643 54
Kennwort: Flüchtlingsbetreuung
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne eine Spenden-bescheinigung für das Finanzamt aus.