Wer wir sind

Im November 2013 hat sich die Flüchtlingsbetreuung Herzogenaurach gebildet. Viele Menschen engagieren sich hier für diejenigen, die bei uns Schutz und Hilfe suchen.

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Mitmachen

Wir brauchen Sie!

Aktuell betreuen wir über 300 Asyl- suchende und anerkannte Flüchtlinge. .

Wie Sie mithelfen können, erfahren Sie auf unserer Helfen-Seite.

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Was wir tun

Wir betreuen die zu uns gekommenen Menschen vom ersten Tag an - beginnend mit einem Willkommensgruß und der Ein- gewöhnung in die neue Umgebung.
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Spenden

Über Geld- und Sachspenden zugunsten der Flüchtlinge freuen wir uns sehr. Ihre Spenden kommen zu 100% an. Mehr dazu finden Sie auf unserer Helfen-Seite.

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Wohnungen

Hauptproblem für Flüchtlinge und Helfer ist die Suche nach Wohnungen!

 

Helfen Sie mit, denn das ist oft Schwerstarbeit für alle Beteiligten!

 

 

Kampf gegen Behördenwillkür
 
Nach monatelangen Gesprächen mit dem Ordnungsamt und Bürgermeister Hacker zum Thema Legalisation von Urkunden gingen wir nun an die Öffentlichkeit. Eine Legalisation von Urkunden ist in der Regel nicht erforderlich wie uns sowohl ein Gericht wie auch das Landratsamt als Aufsichtsbehörde bestätigten. Damit kann eine zeit- und geldaufwendige Prozedur vermieden werden. Trotz der rechtlichen Klarstellung kam aus dem Rathaus kein eindeutiges Zeichen dass die Praxis geändert werden soll.
Deshalb nun dieser Gang an die Öffentlichkeit mit der Hoffnung dass damit weitere rechtswidrige Anforderungen für Urkunden entfallen.
Die Presseberichte finden sich unter Behördenwillkür

Leitungsteam bestätigt und erweitert

Bei der Jahresversammlung der FBH am 18. März 2024 wurde das bisherige Sprecherteam aus Rudi Weber und Konrad Eitel im Amt bestätigt. Neu hinzugewählt wurde Wolfgang Seitz, der sich zukünftig auch um die Sachspendenannahme kümmern wird.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Jahresversammlung waren die Frage der Hausaufgabenbetreuung und und der Sprachförderung. Hierzu werden nun Mitarbieiter:inen gesucht, die sich hier einbringen möchten..

 

Noch ein Hinweis: Herzo TV hat einen Beitrag über uns erstellt, der angesehen werden kann unter:

https://www.herzo.tv/de/mediathek/wir-in-herzo/april-9/

Ehrung im Stadtrat

Die Stadt Herzogenaurach hat in einer Stadtratssitzung kur vor Weihnachten der FBH und den ehrenamtlichen Helfer:innen Dank und Anerkennung ausgesprochen. Sellvertretend für die große Zahl an Ehrenamtlicher, die seit 2013 Geflüchterte in unserer 'Stadt unterstützen wurden zwölf langjährige Aktive persönoich geehrt. Wolfgang Seitz bednakte sich für uns beim Stadtrat, machte aber auch deutlich, dass uns die Stimmung im lLand und oft die Arbeit der Behörden Sorge bereiten. Weiterss dazu unter Ehrung im Stadtrat

Neue Flüchtlings-unterkünfte in Höfen und Haundorf

Eine neue Flüchtlingsunterkunft wurde im März in Herzogenaurach eröffnet: Im Ortsteil Höfen sind 50 Geflüchtete, alles alleinstehende Männer, untergebracht.

Und seit Appril leben fast 60 syrische Asylbewerber in einem Contaierbau im Ortsteil Hausdorf.

 

Wir versuchen sowohl in Höfen wie auch in Haundorf in bewährter Weise zu helfen. Dabei wird deutllich dass wir mittlerweile an unsere personellen Grenzen stoßen. Deshalb haben wir in Schreiben an Landrat und Bürgermeister eineAufstockung der hauptamtlichen Migrationsberatung gefordert. Wir gehen mittlerweile davon aus dass dies in absehbarer Zeit auch passiert. Bis dahin tragen wir weiterhin fast allein die Betreuungsarbeit!

140 Gäste in St. Otto

Musik, Gebete und  Essen für die Ukraine

Eine gelungene Feier zum Jahresauftakt:fand aam Sonntag, den 8. Januar in St. Otto statt. 140 Menschen aus der Ukraine aber auch Geflüchtete aus anderen Ländern und ihre Betreuer:innen trafen sich bei einer Veranstaltung zum Reden, Austauschen kulturellen Beiträgen und ukrainischem Essen. Der Erlös geht als Spende in Projekte in der Ukraine.

 

Mehr dazu im Pressebericht:

Musik und Gebete für die Ukraine

 

Der Kommentar:

Endlich mehr Chancen für Geduldete - ein Lichtblick

Der Bundestag hat am 2. Dezember das neue Chancen-Aufenthalts-gesetz verabschiedet. Ca, 130.000 können davon profitieren. Statt Kettenduldungen erhalten Menschen, die mehr als 5 Jahre hier mit Duldung lebten die Chance innerhalb eines Jahres erhalten, eine Bleibeper-spektive zu entwickeln.

 

Gegen dieses Gestz stimmte die Union mit altbekannten Ressen-timents und Andienungen an das rechte Spektrum. Bei der geplanten Neuregelung des Staatsbürgerrechts wird gar vom "Verramschen" des deutschen Passes gesprochen.

 

Das ist nicht christlich, sondern niederträchtig und Wasser auf die Mühlen derer, die wieder einmal Ausländer und Geflüchtete für wirtschaftliche Sorgen und Probleme verantwortlich machen. Die Folgen sind bekannt.HÖRT AUF DAMIT!

 

Konrad Eitel

»Der bisherigen Praxis der Kettenduldungen setzen wir ein Chancen-Aufenthaltsrecht entgegen: Menschen, die am 1. Januar 2022 seit fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen, sollen eine einjährige Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten können, um in dieser Zeit die übrigen Voraussetzungen für ein Bleiberecht zu erfüllen
»Der bisherigen Praxis der Kettenduldungen setzen wir ein Chancen-Aufenthaltsrecht entgegen: Menschen, die am 1. Januar 2022 seit fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen, sollen eine einjährige Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten können, um in dieser Zeit die übrigen Voraussetzungen für ein Bleiberecht zu erfüllen»Der bisherigen Praxis der Kettenduldungen setzen wir ein Chancen-Aufenthaltsrecht entgegen: Menschen, die am 1. Januar 2022 seit fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen, sollen eine einjährige Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten können, um in dieser Zeit die übrigen Voraussetzungen für ein Bleiberecht zu erfüllen
»Der bisherigen Praxis der Kettenduldungen setzen wir ein Chancen-Aufenthaltsrecht entgegen: Menschen, die am 1. Januar 2022 seit fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen, sollen eine einjährige Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten können, um in dieser Zeit die übrigen Voraussetzungen für ein Bleiberecht zu erfüllen
»Der bisherigen Praxis der Kettenduldungen setzen wir ein Chancen-Aufenthaltsrecht entgegen: Menschen, die am 1. Januar 2022 seit fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen, sollen eine einjährige Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten können, um in dieser Zeit die übrigen Voraussetzungen für ein Bleiberecht zu erfüllen
»Der bisherigen Praxis der Kettenduldungen setzen wir ein Chancen-Aufenthaltsrecht entgegen: Menschen, die am 1. Januar 2022 seit fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen, sollen eine einjährige Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten können, um in dieser Zeit die übrigen Voraussetzungen für ein Bleiberecht zu erfüllen
»Der bisherigen Praxis der Kettenduldungen setzen wir ein Chancen-Aufenthaltsrecht entgegen: Menschen, die am 1. Januar 2022 seit fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen, sollen eine einjährige Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten können, um in dieser Zeit die übrigen Voraussetzungen für ein Bleiberecht zu erfüllen

Neue Kontonummer

Die Flüchtlingsbetreuung Herzogenaurach hat einen neue Kontonummer!

Spenden und Rückzahlung von Darlehen nur noch an diese Nummer:

Sparkasse Herzogenaurach

IBAN:
DE64 7635 0000 0060 1301 16

Afghanische Ortskräfte: 

Allein gelassen!

16 geflüchtete afghanische Frauen und einKind sind seit Ende Februar in Herzogenaurach im städt. Gebäude Kantstraße 17 untergebracht.Eine kleiner Kreis engagierter Helfer:innen der FBH kümmert sich seither um diese ehemalligen Ortskräfte, die wegen der Bedrohung durech die Taliban ihr Land verlassen mussten.

Aber kein Vertreter irgendeiner Behörde hat sich um diese Menschen gekümmert, außer dürftig eingerichteten Zimmern war alles andere Aufgabe der Ehrenamtlichen incl. der Auszahlung von Vorschüssen für die völlig mittellosen Gäste der Stadt.

 

Die FBH hat sich nun ineinem Brief an die Bundestagsabgeordneten gewandt und um Klärung der Frage gebeten, wern denn eigentlich für dei betreuung von Ortskräften hier zuständig ist. Eine Klärung steht aus! Hier der Brief:

Brief an MdBs wg. Afghanistan

 

Friedensgebet für die Ukraine

Das ökumenische Friedensgebet in St. Otto am vergangenen Freitag wurde gestaltet als Lesung von Texten und musikalischen Beiträgen des Klangkünstlers Hans-Walter Putze.

 

Günther M. Doliwa konzipierte die Andacht und trug dazu Texte zum Frieden vor, die von den Psalmen über Erasmus bis in die Gegenwart reichten, wie z. B. die szenischen Provokationen von Pussy Riot. Sie wiesen bereits auf die de facto-Abschaffung der Demokratie und auf die zunehmende Militarisierung in Russland hin, die jetzt in Überfall auf die Ukraine brutale Wirklichkeit geworden sind.

 

Die von Hans-Walter Putze mit Klangschalen und weiteren Blechi-nstrumenten untermalten acht Text-passagen machten die Friedensrufe noch eindrucksvoller und nachdenk-licher.

Den Segen zum Abschluss spendeten Pfarrerin Karola Schürle und Pastoralreferent Thomas Matzick, auch vorgetragen durch eine Geflüchtete aus Kiew in ihrer Muttersprache ukrainisch.

 

Der Spendenerlös von mehreren Hundert Euro wurde von Günther M. Doliwa an die Flüchtlingsbetreuung Herzogenaurach übergeben.

Flüchtlinge aus Afghanistan eingetroffen

Die Stadt Herzogenaurach hat sich per Stadtratsbeschluss zum "Sicheren Hafen" erklärt.

 

In diesem Rahmen wird die Stadt 17 Flüchtlinge aus Afghanistan (sog. Ortskräfte) aufnehmen und in städtischen Wohnungen unterbringen. Bis Mitte März sind insgesamt 13 ehemalige Ortskräfte eingegtroffen. Die notwendige Alltagsbetreuung hat die FBH übernommen und in den letzten Tage dafür mit einem kleinen Team schon einiges geleistet.

 

Weitere Mitarbeiter:innen sind willkommen! Kontakt dazu unter info@fb-herzogenaurach.de.

Eine Ära geht zu Ende!

Eine Ära geht zu Ende. Der Container in der Eichelmühlgasse, für 6 Jahre Heimat von zhalreichen Geflüchteten, wird abgerissen. Die Bewohner konnten in Wohnungen oder andere Unterkünfte verteiltl werden.

 

In diesen 6 Jahren war der Container auch Betreuungsort für zahlreiche Helfer:innen, die mit großem Engagement dort agierten, ja agieren mussren, denn die Betreuung durch das Landratsamt und die Hausmeister war alles andere als optimal. Heizungen die ausfielen oder auch Konflikte der Bewoh-ner:innen untereinanader werden sicher vielen im Gedächtnis bleiben, aber auch erfreuliches wie die Geburt von Kindern.

 

 

Alles in allem bleiben sicher gemischte Gefühle und die Forderung, Menschen auf der Flucht anders unter zu bringen und zu betreuen!

Herzogenaurach: Wir sind ein Sicherer Hafen!

Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Der Stadtrat beschloss die Stadt zum Sicheren Hafen zu erklären und der Initiative "Seebrücke" beizutreten. Während im Somer 2019 der von der Flüchtlingsbetreuung initiierte Antrag noch knapp scheiterte fand sich dieses Mal eine große Mehrheit die diesem Anliegen zustimmte.

 

Die Stadt Herzogenaurach erklärt sich mit ihren Beschlüssen solidarisch mit den Menschen auf der Flucht und setzt sich für sichere Fluchtwege und eine staatliche Seenotrettug ein und dann für eine menschenwürdige Aufnahme der Geflüchteten.

Ein ausführlicher Pressebericht ist hier zu finden: Sicherer Hafen

 

Das Foto aus der Fußgängerzone teigt den Rettungsring von amnesty mit der Aufschrifdt "Ja! Zum Flüchtlingsschtz!" - er erinnert an das Leid im Mittelmeer und unsere Bereitschaft ein Sicherer Hafen zu werden.

 

Rückblick und Ausblick

Das alte Jahr endet leider mit dem furchtbaren Attentat von Magdeburg. Und dass der Attentäter ein Migrant ist heizt die Debatte über Flucht und Migration wieder und weiter an. Das war ja auch ein Kennzeichen dieses Jahres: die nach rechts driftende Stimmung und die entsprechenden Reaktionen der Politik in Deutschland und Europa machen das Leben für Geflüchtete und uns als Helfer:innen nicht einfacher.

 

Dennoch konnten wir auch in 2024 viel Arbeit leisten bei der Familienbetreuung, der Arbeitssuche, der Wohnungssuche, bei Behördengängen (und -auseinandersetzungen). Die ständige Zuweisung von Asylsuchenden in die örtlichen Einrichtungen und die Schaffung einer neuen Unterkunft in Münchaurach haben auch deutlich gemacht, dass wir als Ehrenamtliche nicht alles stemmen können, zu groß und vielfältig sind die Anforderungen. Manche von uns sind an ihren Belastungsgrenzen angekommen, und da erscheint es notwendig, auch Pause einzulegen oder die Belastung so weit zu reduzieren dass sie die Arbeit für Geflüchtete nicht aufzehrt. Auch wir müssen (leider) einsehen dass es für unsere Arbeit Grenzen gibt.

 

Dennoch machen wir weiter, mit der konkreten Hilfe hier bei uns und bei der Arbeit gegen den Rechtstrend in der Gesellschaft. Dazu haben wir uns zu Beginn des Jahres bei der großen Demonstration am Marktplatz gegen diese Bestrebungen beteiligt und arbeiten weiter beim Runden Tisch Demokratie bewahren mit (dazu suchen wir noch Einzelpersonen als Unterstützer aus unseren Reihen). Bei der Bundestagswahl geht es deshalb auch um die Wahl demokratischer Parteien um die weitere Einschränkung von Rechten für Geflüchtete zu verhindern.

 

Dazu brauchen wir viel Kraft im neuen Jahr, die wir allen wünschen! Vorher aber noch ein friedliches und frohes Weihnachtsfest!

Stellungnahme zur aktuellen Asyldebatte im Herbst 2024

Aus aktuellem Anlass haben wir eine Stellungnahme zur aktuellen Asyl- und Migrationsdebatte erarbeitet.

Wir wenden uns darin gegen die Politik der Ausgrenzung und ständigen Verschärfung von Bestimmungen und der Abschottung egen jede Möglichkeit in Deutschland Asyl zu beantragen. Es besteht die Gefahr, dass sich die AfD mit ihren inhumanen Forderungen durchsetzt. Deshalb: Wehret den Anfängen!

Die Stellungnahme ist hier zu lesen:

Stellungnahme zur aktuellen Asylpollitik

 

Kampf gegen rechts und die AfD: der Marktplatz war voller Menschen!!

1.000 Menschen und mehr versammelten sich am Montag, den 29. Januar auf dem Herzogen-auracher Marktplatz zu einer Demonstration und Kundgebung gegen die AfD und rechte Gesinn-ungen. Aufgerufen dazu hatte ein breites Bündnis von Parteien, Kirchen und Organisationen. Die Flüchtlingsbetreuung war selbstverständlich mit dabei. Als Redner, für die FBH sprach Konrtad Eitel,  forderten den Zusammen-schluss aller Demokraten um einem weiteren Rechtsruck deutlich entgegen zu treten.

Bericht Herzo TV

 

Plenum der Flüchtlings-betreuung bestätigt bisherge Leitung

Am 19. März tagte das Plenum der FBH. mit Neuwahlen des Leitungskreises.

 

Im Rückblick auf die vergangenen Jahre – wegen Corona fiel das jährliche Plenum leider einige Jahre aus – berichtete Konrad Eitel für den Leitungskreis über die Entwicklung, die uns besonders im vergangenen Jahr mit großen Veränderungen stark gefordert hat.

 

Nach dem Abbau des Containers schien die Zahl der Geflüchteten bei uns rückläufig zu sein, doch mit der Ankunft von 17 afghanischen Frauen und dann fast zeitgleich von vielen ukrainischen Frauen, Kindern und Drittstaatenangehörigen änderte sich die Situation schlagartig. Und nun sind noch 49 türkische Asylbewerber im Ortsteil Höfen dazugekommen. Und auch der Aufwand für die Betreuung vielen bei uns schon länger lebender Menschen mit Fluchthintergrund wird nicht geringer.

 

Diese Themen und die aktuellen Probleme standen auf der Tagesordnung, die ergänzt wurde durch den Finanzbericht von Rudi Weber, der mitteilen konnte, dass noch Reserven für weitere Hilfsaktionen da sind, aber auch wieder mehr Engagement in Spendenaktionen gelegt werden muss. Aktuell läuft die Benefizbrot-Aktion der Bäckerei Polster, deren Erlös uns zur Verfügung gestellt werden soll.

 

Anschließend wurden Rudi Weber und Konrad Eitel wieder in den Leitungskreis gewählt, weitere Kandidaten gab es leider nicht. Beide machten darauf aufmerksam dass sie im nächsten Jahr die Verantwortung in andere Hände übergeben möchten.

 

Allen Mitstreiter;innen und unseren Partner in der Flüchtlingsbetreuung sagten sie herzlichen Dank für das bisherige und zukünftige Engagement.

 

Die Hilfe geht weiter!

Die Hilfe für die Menschen aus der Ukraine geht unvermindert weiter - wie leider auch der Krieg. Sachspenden nimmt weiter Anatoli am städt. Bauhof entgegen, und auch Geldspenden sind bei ihm und bei der Flüchtlignsbetreuung wieder eingegangen. - velen Dank an alle Spender:innen.

Die IKW fand statt!

Am Freitag, den 25. September startete die Interkulturelle Woche in Herzogenaurach - und in über 500 weiteren Städten in Deutschland!

Dazu hat die Flüchtlingsbetreuung in Zusamenarbeit mit dem Generationen-Zentrum und dem Jugendhaus rabatz ein umfangreiches Programm erarbeitet, das neben politischen Akzenten auch Angebote für Familien und Kinder enthält.

Das Programmheft kann hier eingesehen werden:

Neues & Info

 

 

Start war am 25. September mit dem Vortrag "Wir können doch eh nichts tun ..." und am 26.September mit Infoständen in der Hauptstraße, begleitet von afrikanischen Trommeln und einer pälästinensischen Mädchentanzgruppe. Siehe hierzu auch den FT-Bericht unter Presse.

 

Am Tag des Flüchtlings, am 2. Oktober, fand im rabatz ein Weltcafé mit Begegnungsmöglichkeiten statt. Kreative konnten sich dabei am Graffiti-Workshop beteiligen und das rabatz verschönern! Siehe auch hierzu: Graffiti im rabatz

Abschied von Karin Peucker-Göbel

In dankbarer Erinnerung nehmen wir Abschied von unserer langjährigen Mitstreiterin Karin Peucker-Göbel, die leider m Dezember 2024 verstorben ist. Ruhe in Frieden!

Neu: Asylverfahrensberatung der AWO

Ab sofort gibt es für Geflüchtete in Herzogenaurach ein neues Angebot

Die Asylverfahrensberatung der AWO bietet diesen Service mit Terminen vor Ort an. Dieses Angebot richtet sich an Geflüchtete im Anerkennungsverfahren bis zur abschließenden Klärung.

Anfragen dazu an Frank Dengler von der AWO,

frank.dengler@awo-erlangen.de

oder an:

info@fb-herzogenaurach.de

Solidaritäskochen der syrischen Geflüchteten

Einen Beitrag zur Integration leisteten die syrischen GEflüchteten die in Hazbdorf untergebracht sind. Pfarer Michael Plaum htte sie eingeladen ein syrisches Abendessen zu kochen, dessen Erlös für denNeubau des Parrzentrums in Niederndorf verwendet werden.

Mehr als 100 Gäste nutzen die Gelegenheit  auch ins Gespräch zu kommen. Weiters unter: Presse

Statt Abschiebung erfolgreiche Ausbildung!

Ein erfolgreiches Beispiel für die Integration von Geflüchteten ist Temam aus Äthiopien. Nach seiner Flucht und Ankunft in Deutschland drohte ihm als Dublin-Fall die Abschiebung nach Italien mit einem Leben auf der Straße. Dank des Kirchenasyls bei Pfarrer Hetzel konnte er nicht nur bleiben, sondern machte mittlerweile eine Ausbildung zum Metallbauer - als Jahrgangsbester! Mehr dazu unter

Temam. Ein Gewinn für alle

 

Bleiberecht für die Lawanis erreicht!

Nach zweijährigem juristischen und politischem Kampf hat das Ehepaar Lawani Ende Februar eine Bleibepersektive erhallen.Zunächst bis Ende August 2024 haben sie eine Duldung mit Arbeitserlaubnis zugestellt bekommen.

Bolanle und Martins Lawani aus Nigeria lebten und arbeiteten über 10 Jahre lang in Kiew und flüchteten wie viele andere Menschen mit Beginn des Ukrainekrieges nach Deutschland

Sie lebten sich nach kurzer Zeit hier ein, fanden Arbeit und Wohnung und waren dabei sich eine eigenständige Exisrenz aufzubauen. Und im Altenheim, wo sie tätig waren, waren sie sehr beliebt und wurden auch als Hilfskräfte in der Pflege dringend gebraucht.

Leider ist das dauernde Aufenthaltsrecht noch nicht gesichert. Wir werden uns weiter dafür einsetzen dass sie ein unbefristetes Bleiberecht erhalten!

 

Mehr  dazu unter Stellungnahme

 

Stand: 3. März 2023

Ukrainische Flüchtlinge im Liebfrauenhaus

Ende November 2022 sind zunächst 45 Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflohne sind im leerstehnden Westflügel des ehema-ligen Altenh3eimes untergebracht. Die meisten von ihnen kamen aus einem Hotel in Wachenroth, wo sie die letzten Monate wohnten.

 

Vertreter:innen der Flüchtlingsbetreuung begrüßten sie und boten ihnen Hilfe an, die gerne angenommen wurde. Für die mehr als 10 schulpflichtigen Kinder wird von der FBH die Schulanmeldung organisiert. Weitere Hilfen werden auf Nachfrage geleistet. Mehr Infos dazu gibts auch beim Jour fix am Montag Abend.

Unfassbar: Abschiebung eines Familienvaters

Kurz vor Inkrafttreten des Chancenaufenthaltsrechts schiebt Landratsamt Landshut einen gedul-deten Familienvater ab. Die Grausamkeit kennt bei Abschiebe-interessen keine Grenzen: Schutz von Ehe und Familie mit Füßen getreten aktuell aus dem „christlich-sozialen“ Bayern. Mehr unter

https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/abschiebung-kurz-vor-chancenaufenthalt/?fbclid=IwAR34lbA78K65-MlHm6zbPIHBQNjxo-y1IBLAjU-zCKJQsFB7vRV6cu-UNCk

 

Schafft die Lager ab!

Die jahrzehntelange verfehlte Asyl-politik in Bayern sorgt dafür, dass alle Geflüchteten im Asylverfahren und alle abgelehnten Geflüchteten für Jahre in Unterkünften untergebracht werden müssen und damit die aktuell dringend notwendigen Plätze belegen. Dass es auch anders gehen kann, zeigt das Beispiel der Geflüchteten aus der Ukraine. Sie dürfen sich grundsätzlich privaten Wohnraum suchen, nur wem Obdachlosigkeit droht, wird in Unterkünften untergebracht. Das führt dazu, dass rund 75 % der Ukrainer*innen privat unterkommen, aber nur ¼ staatliche Unterkünfte in Anspruch nimmt. Ähnliche Zahlen dürften sich auch bei Menschen aus anderen Herkunftsländern einstellen. Viele von ihnen haben ebenfalls Freunde, Verwandte und Bekannte, die sie aufnehmen würden.

Der Bayerische Flüchtlingsrat fordert die Bayerische Staats-regierung auf, ihre humanitären und völker-rechtlichen Pflichten zu erfüllen und alle Geflüchteten menschenwürdig unterzubringen.

 

https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/fluechtlingsrat-fordert-abschaffung-der-lagerpflicht-fuer-gefluechtete/

Neue EU-Regeln bedrohen das Asylrecht

von pro asyl

Aktuell wird im Rat der EU über den Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung diskutiert, die es den Mitgliedstaaten erlauben soll, im Falle einer »Instrumentalisierung« von Asyl und Migration von ihren Verpflichtungen nach dem Asylrecht abzuweichen. Was ist so gefährlich daran?

Diese Verordnung würde es den Ländern ermöglichen, ganz offiziell vom geltenden EU-Recht abzuweichen, also Asylstandards nicht anzuwenden. Es klingt absurd, aber es handelt sich tatsächlich um einen Gesetzesvorschlag, der regulieren soll, wann das Recht ausgesetzt wird. Alle Versuche, die Mitgliedstaaten anzuhalten, das Asylrecht einzuhalten, werden durch diesen Gesetzesvorstoß torpediert.

Schon jetzt gibt es in diversen EU-Ländern Probleme mit der Nichteinhaltung des Rechts. In den vergangenen Jahren haben verschiedene EU-Staaten an ihren Grenzen immer wieder das Asylrecht verletzt – doch das ist bislang illegal. Mit der neuen Verordnung würden solche Rechtsbrüche also in Gesetzesform gegossen?

 

https://www.proasyl.de/news/gesetzesvorstoss-der-eu-sendet-verheerendes-signal-in-die-welt/

 

Schluss mit dem Angstzustand Duldung!

242.000 geflüchtete Menschen leben in Deutschland mit dem unsicheren Status der Duldung, der Großteil von ihnen schon seit vielen Jahren. Die meisten sind aus dem Irak, Afghanistan, Nigeria, dem Iran oder aus russischen Teilrepubliken wie Tschetschenien geflohen. Ihr Alltag ist geprägt von Perspektiv-losigkeit, Angst vor einer Abschie-bung und der Einschränkung sozialer Rechte. Auch zehntausende Kinder und Jugendliche sind davon betroffen.

Die Bundesregierung muss gedul-deten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen endlich Perspektiven eröffnen! Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Bleiberechts-regelungen müssen großzügig und zeitnah umgesetzt werden. Die „Duldung light“ sowie Ausbildungs- und Arbeitsverbote gehören abgeschafft.

Doch was passiert? Die Landes-innenminister*innen schieben weiterhin ab. Mitten in der Nacht, überfallartig werden ganze Familien aus ihren Betten gerissen – obwohl die Ampel-Koalition vereinbart hat, dass sie bleiben sollen. Auch Kinder und Jugendliche, die schon lange hier leben, müssen in Länder „zurückkehren“, die sie kaum kennen. 

Wir fordern von der IMK einen allgemeinen Abschiebungsstopp, damit sichergestellt ist, dass Menschen nicht noch schnell abgeschoben werden, bevor das neue Bleiberecht im Bundestag beschlossen wird.

 

Quelle: Bayer. Flüchtlingsrat

Endlich Lockerung im Kirchenasyl!

Das Ökumenische Netzwerk Asyl in der Kirche in NRW zeigt sich er-leichtert über die gestrige Rück-nahme der Restriktionen gegen das Kirchenasyl durch das BAMF, wo-nach nun Abschiebefristen im Kirchen-asyl nicht mehr von sechs auf 18 Monate verlängert werden. Damit sind die 2018 von der Innen-ministerkonferenz eingeführten Vers-chärfungen, mit denen der Staat die Kirchenasylpraxis einschränken wollte, nicht länger gültig. Weiteres dazu unter www.kirchenasyl.de

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